DKB-Zentral. (Foto: Mo Wüstenhagen/dkb.de)

DKB schafft bedingungslos kostenloses Girokonto ab

Mit der DKB schafft nun eine der größten Direktbank das bedingungslos kostenlose Girokonto ab. Neukundinnen und Neukunden müssen ab sofort einen Geldeingang von mindestens 700 Euro monatlich nachweisen, wenn das Konto kostenlos sein soll. Ansonsten werden 4,50 Euro pro Monat fällig.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die DKB bietet ab sofort kein bedingungslos kostenloses Girokonto mehr an.
  • Sofern der monatliche Mindestgeldeingang von 700 Euro nicht eingeht, kostet das Konto 4,50 Euro pro Monat.
  • Eine der letzten bedingungslos kostenlosen Alternative bietet die N26. Für ihr Girokonto Standard verlangt die N26 unabhängig vom Geldeingang 0,00 Euro Kontoführungsgebühr:

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4,50 Euro pro Monat

Bedingungslos kostenlose Girokonten werden zur Rarität. Mit der DKB schafft nun eine der größten Direktbank das bedingungslos kostenlose Girokonto ab. Wer ab sofort ein Girokonto eröffnet, muss einen Geldeingang von mindestens 700 Euro monatlich nachweisen, wenn das Konto weiterhin kostenlos sein soll. Ansonsten werden ab Januar 4,50 Euro pro Monat fällig. Außerdem kosten zusätzliche Girokonten (Zusatzkonten) künftig 2,50 Euro pro Monat – diese waren bislang kostenlos. Bestandskundinnen und Bestandskunden, die ihr Konto vor dem 14. September 2022 eröffnet haben, sind zunächst nicht betroffen.

Aktive Zustimmung erforderlich

Kundinnen und Kunden der DKB müssen den aktuellen Preisen und Bedingungen zustimmen. Dies ist nach Anmeldung im Banking, in der Banking-App oder im Internet-Banking unter dkb.de möglich. Die DKB erklärt: „Dies ist notwendig, um die bestehende Geschäftsbeziehung in bekannter Weise fortzuführen. Bei fehlender Zustimmung behält sich die DKB das Recht vor, die Geschäftsbeziehung bzw. Teile davon zu kündigen.“

Tipp der Redaktion: N26 bleibt bedingungslos kostenlos

Wer ein bedingungslos kostenloses Girokonto sucht, findet dies bei unserem Testsieger N26. Das Girokonto Standard ist eines der letzten Konten, bei dem unabhängig vom Geldeingang keine Kontoführungsgebühren fällig werden. Einmalig 10 Euro musst du zahlen, wenn du eine physische Karte haben möchtest. Im zweiten Jahr fällt diese Gebühr nicht mehr an. Wird nur die digitale Karte benutzt, entfällt diese Gebühr ohnehin.

Vergleichen lohnt sich

Die Preise und Leistungen unterschiedlicher Girokonten zu vergleichen, wird zunehmend schwieriger. Das liegt vor allem daran, dass die Banken in den vergangenen Monaten viele neue Gebühren eingeführt haben. Zahlreiche Banken erheben jetzt Kontoführungsgebühren oder knüpfen die kostenlose Kontoführung wie die DKB an Bedingungen. Je nach Institut und Tarif werden außerdem Gebühren für Überweisungen, Auszahlungen und Karten-Zahlungen verlangt. Unser Girokonten-Vergleich hilft dir dabei, den Überblick zu bewahren:

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