Investmentfonds: Ausgabeaufschläge deutlich gesunken

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat die Kosten der heimischen Investmentfonds unter die Lupe genommen. Die maximalen Ausgabeaufschläge bei österreichischen Investmentfonds sind demnach deutlich gefallen. Verwaltungsgebühren und jährliche Kosten haben sich indes nicht verändert.

Die Gebühren für heimische Investmentfonds sind im vergangenen Jahr weitgehend stabil geblieben. Die Verwaltungsgebühren für Publikumsfonds beliefen sich Ende 2020 im Mittel auf 1,24 Prozent, das ist nur minimal mehr als Ende 2019. Die laufenden jährlichen Kosten haben sich auch kaum verändert und lagen Ende 2020 im Mittel bei 1,13 Prozent. Das geht aus der jährlichen Marktstudie der Finanzmarktaufsicht (FMA) hervor. Untersucht wurden die Kundeninformationsdokumente (KID) sowie die Fondsbestimmungen von 1.014 Fonds. Diese hatten Ende 2020 ein Gesamtvolumen von mehr als 105 Mrd. Euro.

Ausgabeaufschläge deutlich gesunken

Deutlich gesunken sind indessen die Ausgabeaufschläge. Sie gaben im Jahresvergleich von 3,60 Prozent auf 2,80 Prozent nach. Die maximalen Ausgabeaufschläge haben sich im Mittelwert sowohl bei Aktien- als auch bei Anleihenfonds verringert: bei Rentenfonds von 3,41 Prozent auf 2,49 Prozent, bei Aktienfonds von 4,25 Prozent auf 3,13 Prozent.

Höheres Risiko, höhere Gebühren

Signifikant ist nach wie vor der Zusammenhang zwischen Risikoklasse und Höhe der Gebühren: Je höher das Risiko, desto höher tendenziell auch die Fondsgebühren. Der im Volumen am stärksten wachsende Fondstyp sind nachhaltigkeitsorientierte Fonds. Sie weisen im Vergleich zum Gesamtmarkt insgesamt niedrigere Gebühren bei den laufenden Kosten und maximalen Ausgabeaufschlägen auf, erklären die FMA-Experten.

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