Frau mit Laptop im Wohnzimmer

Österreichische Frauen investieren am meisten in Europa

Europäische Frauen investieren durchschnittlich 857,52 Euro ihres monatlichen Einkommens. Österreichische Frauen sogar noch mehr: Im Durchschnitt legen sie 999,37 Euro pro Monat an. Allerdings führen die Pay Gap und andere Hürden dazu, dass Frauen im Verhältnis zu ihren männlichen Kollegen bei der Geldanlage oft (noch) im Nachteil sind.

Alle Infos in Kürze:

  • Europäische Frauen investieren durchschnittlich 857,52 Euro ihres monatlichen Einkommens und damit 29 Prozent weniger als Männer.
  • 70 Prozent der weiblichen Anleger geben an, dass sie ihre Investitionen im nächsten Jahr erhöhen wollen.
  • Ungleichheit angehen: Immer mehr Frauen wagen den Schritt an die Aktienmärkte. Unser Depotkonten-Vergleich hilft bei der Suche nach dem richtigen Broker:

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N26 hat 16.000 Frauen in fünf europäischen Ländern befragt

Investieren hilft uns dabei, unsere Ersparnisse zu vermehren, langfristiges Vermögen aufzubauen und Projekte zu unterstützen, an die wir glauben. Doch das geschlechtsspezifische Lohngefälle und andere Hindernisse führen dazu, dass Frauen im Vergleich zu Männern bei der Geldanlage oft im Nachteil sind. N26 hat über 16.000 Frauen in fünf europäischen Ländern befragt, um Erkenntnisse über die Hindernisse beim und die Beweggründe für das Investieren zu gewinnen. Hier sind die Ergebnisse.

Österreichische Investorinnen legen 1000 Euro pro Monat an

Europäische Frauen investieren durchschnittlich 857,52 Euro ihres monatlichen Einkommens, wobei die Mehrheit zwischen 100 und 499 Euro pro Monat investiert. Österreichische Frauen legen am meisten an, im Durchschnitt 999,37 Euro pro Monat. Doch europäische Frauen investieren im Durchschnitt 29 Prozent weniger als europäische Männer, die durchschnittlich 1.184,49 Euro pro Monat anlegen.

Männliche Domäne

Insgesamt wurden österreichweit 990 Frauen befragt, die aktuell investieren, und solche, die dies – noch – nicht tun. In der Studie wurden ihre Antworten auch mit dem Investitionsverhalten von 997 Männern verglichen und der Vergleich macht deutlich: Investitionen zu tätigen, wird in Österreich noch immer weitgehend als männliche Domäne wahrgenommen – nur 13 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher sehen das nicht so.

74 Prozent der Frauen wollen Investitionen ausbauen

Die Studie deckt aber auch das Potenzial und den großen Appetit bei den österreichischen Frauen auf, ihr Geld zu investieren: Drei Viertel (74 Prozent) der befragten Frauen planen, 2022 ihre monatliche Investitionssumme auf durchschnittlich 1.296 Euro zu erhöhen – das ist fast ein Drittel (30 Prozent) mehr, als sie derzeit investieren. Am meisten wollen die 25- bis 34-jährigen Frauen investieren: Sie planen, durchschnittlich 1.402 Euro monatlich zu investieren – 38 Prozent mehr als derzeit – , um neue Investmentmöglichkeiten zu ergreifen.

Langfristig investieren und Depotkonten vergleichen

Auf dem Sparbuch verliert Erspartes durch Inflation und Niedrigzins mit der Zeit an Wert. Daher sollten Sie zumindest einen Teil Ihres Ersparten langfristig investieren – etwa in breit gestreute Aktienfonds oder ETFs. Voraussetzung ist allerdings ein Depotkonto, mit dem Sie Ihre Aktien und Fonds kaufen und verkaufen können. Neben der richtigen Anlagestrategie sollten Sie Ihre Depotbank sorgfältig auswählen, um Ihr Portfolio optimal aufstellen zu können und Kosten zu sparen. Unser Depotkonto-Vergleich hilft Ihnen, den Anbieter zu finden, der zu Ihnen passt und wenig kostet.

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